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Lajos Tornyosi

ist ein zeitgenössischer Tätowierer, Grafiker und Maler, dessen Arbeitstechnik eine Kombination aus Detailstudien und farbenfrohen Acrylbildern im Comic-Stil umfasst, aber auch eine starke gesellschaftskritische Ausrichtung hat, die oft erst auf den zweiten Blick durch die leuchtenden Farben erkennbar wird. Seit seiner frühen Kindheit interessiert er sich für das Zeichnen, und 1999 begann seine Karriere als Tätowierer. 

Auf seinem Weg begann er, sich autodidaktisch Methoden der klassischen Malerei in Öl- und Acryltechnik sowie der Grafik anzueignen. Als Künstler steht er für surrealistische Cartoons und Comics, kombiniert mit Einflüssen aus der Pop Art und der Konzeptkunst, wobei auch die traditionellen Fertigkeiten der Malerei und Bildhauerei in die Werke einfließen und der Begriff "Konzeptkunst" auf die Intention und Idee des Künstlers als wichtigsten Aspekt des Werkes verweist.

Die Idee wird zur Maschine, die letztlich die Kunst ans Licht bringt. Aufgrund der dargestellten Themen kann Lajos Tornyosi auch dem Genre der Post-Internet Art zugeordnet werden. Einflüsse auf sein Werk finden sich in der klassischen europäischen Kunst, aber auch außereuropäische Eindrücke prägen sein Schaffen. Impulse für seine Arbeit fand er bei Zsolti Lâzok, einem Freund und Kollegen. Geistige Anregungen und einen starken Einfluss im Bereich der Malerei erhielt er durch die Freundschaft mit Attila Horvath.

Auch Andy Engel förderte den jungen aufstrebenden Künstler und gab ihm weitere Impulse und Hilfestellungen, vor allem im Bereich der Detailtreue und künstlerischen Qualität. Die technischen und grafischen Fähigkeiten wurden durch den Ausnahmekünstler Zoltan Papp weiter vertieft. Für Lajos Tornyosi bilden die klassischen Künste in Kombination mit dem Handwerk des Tätowierens eine funktionierende Einheit, ein kritischer Blick auf den Kunstmarkt und der gesellschaftliche Wandel in Bezug auf das kulturelle Gedächtnis, der u.a. durch die weit verbreitete Digitalität geprägt ist, prägen seine Arbeit weiterhin.

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